Archiv für den Monat: März 2019

Bauteiltester

Absolut hilfreich ist ein kleiner mobiler Tester für Bauteile. Möchte man schnell wissen, ob das Bauteil noch funktioniert, oder was es überhaupt für ein Typ ist, dann ist dieser kleine Bauteiltester perfekt dafür geeignet.
Messen und prüfen lassen sich alle gängigen Bauteile wie Widerstände, Kondensatoren, Dioden, Leuchtdioden, Transistoren und auch Induktivitäten in Form von Spulen. Auf der Anzeige sieht man neben dem Schaltsymbol auch die gemessenen Werte. Großer Pluspunkt: die Anzeige ist beleuchtet!

Absolut praktisch so ein Bauteiltester.
Wer mit Elektronik bastelt, für den ist das Gerät eine klare Kaufempfehlung!

Bei meiner Version war noch ein Gehäuse mit dabei. Beim Kauf entsprechend darauf achten! Ansonsten kann man sich das auch selber drucken. Einen kleinen Nachteil hat das Gehäuse, eingebaut lassen sich keine SMD-Teile messen, da man nicht an die Auflagefläche kommt, die rechts neben dem ZIF-Sockel zu sehen ist. Wer viel mit SMD-Bauteilen zu tun hat, der sollte den Bauteiltester ohne Gehäuse kaufen und sich ein passenderes Gehäuse ggf. selber ausdrucken oder sich passende Messkabel dafür basteln.

Anycubic Chiron

Einer meiner 3D Drucker ist der Anycubic Chiron.
Er druckt bis zu einer Größe von 400x400x450mm und damit fast einen halben Kubikmeter!

Mit halbautomatischem Leveln lässt sich die Ultrabase sehr gut ausrichten. Das klappt bei mir sogar besser als von Hand. Der Drucker fährt dabei 25 Punkte auf dem Druckbett ab.
Jeder dieser 25 Punkte lässt sich nachträglich über den Touchscreen noch anpassen, sofern nötig.

Wer einen Drucker sucht, der über einen üppigen Bauraum verfügt, der ist hier richtig: Anycubic Chiron.

Vorteile: Sehr großer Bauraum, der aber bei einem Druck in maximaler Größe Geduld erfordert. 16 Tage ununterbrochen drucken, je nach Modell im maximalem Größenbereich, ist nicht jedem sein Ding! Durch das große Druckbett lassen sich auch kleine Teile in x-facher Stückzahl ausdrucken. Das Hotend ist leicht zu wechseln und identisch zum i3-Mega. Im Bezug auf Ersatzteile, sehr angenehm. Die E3d-V5 Hotends sind jetzt keine Brüller, aber sie verrichten klaglos ihre Arbeit. Insgesamt gesehen könnte man sagen, der Chiron ist der richtig große Bruder des i3 Mega.
Das Druckbett wird mit 24V betrieben und schafft die 60 Grad Celsius in ca. 3 Minuten. Bei der Größe ein echt guter Wert!!!

Nachteile: Eigentlich nur ein wirklicher Nachteil: Er ist ab Werk durch den Netzteillüfter so laut, dass man glaubt, da startet ein Flugzeug. Den Lüfter kann man tauschen, dieses sollte aber eine Fachwerkstatt machen! Elektrischer Schlag etc.! Das komplette Netzteil tauschen durch eine Fachwerkstatt ist auch möglich, aber nicht ganz günstig, der Drucker nutzt ein 1000W Netzteil, das nicht gerade alltäglich ist.
Platz sollte man für den Drucker auch haben, ein quadratmeter Fläche ist weg, sobald er aufgebaut ist. Ein kleiner Nachteil sind die Justierschrauben für das Bett. Die sind so schwer zu drehen, dass einem nach wenigen Minuten die Finger schmerzen! Als kleiner Tipp von mir, das Bett am Start mit einer Wasserwaage gerade ausrichten und dann über den Levelsensor den Rest ausrichten lassen.

Hinweis: Die Ultrabase sollte man nicht zu sehr quälen und zerkratzen, da das Druckbett kein Schnäppchen ist: Ultrabase Chiron.

Der Einsatz von TMC2208 ist möglich, die Firmware selber auch ist offen und hier zu finden: https://github.com/ANYCUBIC-3D

Bei mir läuft der Drucker schon eine ganze Weile und macht seine Arbeit ohne Fehler oder größere Probleme.